Sämtliches organische Material, das im Garten oder im Haus anfällt zerfällt mit der Zeit und wird in seine Bestandteile zerlegt. Humus entsteht! Allerdings nur mit der Unterstützung von bestimmten Bodenorganismen. Bei einem angelegten Komposthaufen ist daher eine Verbindung mit dem lebenden Boden notwendig. Das kann z. B. durch Umgraben geschehen, damit es den Würmern, Käfern, Pilze, Kleinstlebewesen und Bakterien erleichtert wird, einzuwandern. Zerfallen die Abfälle auf dem Kompost, nennt man das, Rotte.
Beim Kompostieren ist es wichtig, dass in den Komposthaufen auch regelmäßig grobes Material mit eingebracht wird, damit der Komposthaufen gut durchlüftet werden kann. Wichtig ist, dass man in seinem Komposthaufen im Sommer regelmäßig mit der Gießkanne Wasser zu führt. Des Weiteren sollte man natürlich darauf achten, dass kein Luftabschluss der einzelnen Schichten stattfindet. Ansonsten würden Fäulnisbakterien in den Komposthaufen gelangen, die da gewiss nichts zu suchen haben. Eine erfolgreiche Kompostierung erkennen Sie daran, dass der Komposthaufen direkt in sich hinein zusammenfällt.
Nach dem der Kompost ein bis zwei Monate geruht hat, gilt es diesen in ein zweites Silo umzubetten. Hierbei sollte dementsprechend vorgegangen werden:
Wichtig: Die Schichten solange abwechselnd wiederholen, bis der komplette Komposthaufen umgebettet ist.
Wenn der Kompost sich gewandelt hat zum Reifekompost, beginnen langsam aber sicher Regenwürmer aktiv zu werden. Sie fresse sich durch den gesamten haufen und hinterlassen dunklen Humus. Jetzt gilt es zwei bis drei Monate Geduld an den Tag zu legen bis man den fertigen Kompost nutzen kann. Natürlich muss in der Zeit der Kompost nicht ungenutzt bleiben, da man auf ihm Gurken anpflanzen kann, genauso wie Kürbis, Wicken oder Kapuzinerkresse
Bevor der gereifte Kompost verwendet werden kann, sollte er vor Gebrauch unbedingt gesiebt werden, da in jedem Kompost immer große Stücke dabei sind, die sich nicht zersetzt haben. Je nach dem kann man den Kompost einlagern oder ihn gleich in den Beeten einarbeiten. Hierfür sollte ca. 1 cm dicke Schicht auf das Beet gegeben werden, die dann mit Grubber bzw. Sauzahn eingearbeitet wird.
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