goldregenDie Auswahl der passenden Gartenart hängt hauptsächlich davon ab, welche besonderen Gegebenheiten das Grundstück hat auf dem der zukünftige Garten angelegt werden soll.   Dabei darf nicht vergessen, dass der Garten natürlich gut in die Umgebung integriert werden soll. So kann man zum Beispiel Blickpunkte des Nachbargrundstücks gut mit in das Bild des eigenen Gartens einbeziehen in dem man durch Pflanzen die Grundstücksgrenze nahezu verwischt.

Gartengrundplanung – ich habe ein Stadtgarten

Wer in der Stadt ein Haus kauft, ersteht gleichzeitig  oft einen kleinen Hinterhofgarten. Meist ein nur winziger Streifen Grün. Das die geringe Größe ein Nachteil ist, muss hier nicht erwähnt werden.  Ebenso sind viele Schattenflächen oder gar Begrenzungsmauern, die das Bild eines Gartens eher stören, typisch für den Stadtgarten. Doch auch diese Störfaktoren lassen sich ins positive Licht rücken.busch

Bei einem Stadtgarten ist wichtig, dass man nicht den Fehler begehen, den Garten größer erscheinen lassen zu wollen, als er tatsächlich ist.  Sehen Sie doch Ihren kleinen Garten lieber als kleines grünes Wohnzimmer. Daher darf der Sitzbereich im Grünen nicht fehlen. Zur Abgrenzung des Sitzbereichs sind Kies, Holzdecks oder gar Platten erstklassige Hilfsmittel.

Selbst triste Begrenzungsmauern lassen sich durch Begrünung in das Bild des grünen und blühenden Stadtgartens integrieren. Für diese Art Garten können wir zum Bepflanzen vor allem robuste kleine Sträucher und Stauden empfehlen.  Hochbeete unterschiedlicher Höhen sind ebenfalls sinnvoll.

Ein Einzel- oder Reihenhausgarten

Einzel- und Reihenhausgärten haben meist eine Fläche zwischen achtzig und hundertfünfzig Quadratmeter.  Von einer dichten Koniferenhecke, um sich vom Nachbarn abzugrenzen ist ist allerdings abzuraten. Sinnvoller sind gestaffelte Strauchbeete als Gestaltungselemente. Im Reihenhaus- bzw. Einzelhausgarten sind überlegt platzierte breitwüchsige Sträucher eine bessere Wahl als Nadelbäume .  Als Sichtschutz, um seinen Sitzplatz vor  neugierigen Blicken zu schützen, sind begrünte Pergolen oder gar Rankgitter zu empfehlen. Gebogene und geschwungene Rasenflächen sind ein absolutes Muss. In einem solchen Garten gilt es zudem noch entsprechende Blickpunkte zu schaffen, wie z. B. durch grüne Balkentore, Rosenbögen oder gar Gehölzergruppen.

steingartenDer große Garten

An Stadträndern oder gar auf dem Land kann man oft preisgünstig große Gartenflächen erstehen.  Darf man so einen Garten sein Eigen nennen, ist es wichtig, dass man vor allem die Landschaft  in die Gartengestaltung mit einbezieht.  Bäume, Sträucher, Tore oder bewachsene Bögen sind eine gute Möglichkeit, über den Garten die Blicke der Besucher auf Besonderheiten in der Landschaft zu lenken

Ein großer Garten sollte z. B. nicht von jeder Seite einsehbar sein. Man kann grüne Wände schaffen, in dem man Hecken, Gehölzergruppen oder gar Strauchbeete für die Gartengestaltung verwendet. Natürlich ist es auch beim großen Garten ein Muss, dass Sitzplätze angelegt werden.

Mit gehört ein Hanggarten und jetzt?ziergarten

Auch wenn viele Gärtner meinen, dass Hänge und Schrägen im Garten ein Problem sind, muss das für einen Fachmann dennoch keine Schwierigkeiten bedeuten.  Ist es zum Beispiel ein Hang vorhanden, der Richtung Haus abfällt, könne man diesen terrassenartig ausgleichen. Elemente hierfür wären Holzpalisaden, Steine- oder gar Natursteinmauern.  Die natürliche Neigung sollte aber dennoch erhalten bleiben.

Besitzt ihr Garten eine stärkere Neigung von mehr als sieben Prozent, dann sollten Absätze, Stufen und Treppen ebenfalls zu Ihren Gartengestaltungselementen zählen.  Bei der Pflanzenwahl sollte man sich für solche Pflanzen entscheiden, die einen fließenden Wachstum haben.  Auch Sträucher mit ausgebreiteter und flacher Wuchsform sind ratsam.