Natursteinplatten entfernen – Was tun mit den alten Platten?
Jedes Jahr im Frühling beginnt die Gartensaison, und viele Hobbygärtner nutzen die Gelegenheit, um ihren Garten zu verschönern und zu renovieren. Besonders bestimmte Gartenelemente verlieren mit der Zeit ihren Charme – darunter auch Natursteinplatten. Während sie lange Zeit als stilvolles Gestaltungselement galten, empfinden viele Gartenbesitzer sie nach Jahren als unmodern oder unansehnlich. Doch was tun mit den alten Natursteinplatten? Die richtige Entsorgung ist entscheidend, um unnötige Kosten zu vermeiden.
Natursteinplatten richtig entsorgen – So geht’s
Die Entsorgung von Natursteinplatten ist nicht ganz unkompliziert. In der Regel fällt dieser Abfall unter Bauschutt, weshalb ein Containerdienst in Anspruch genommen werden muss. Doch Achtung: Wer sich für einen Container entscheidet, sollte einige wichtige Punkte beachten:
- Mülltrennung ist Pflicht: Natursteinplatten gehören zum Bauschutt, das heißt, sie dürfen nicht mit anderem Haus- oder Gartenabfall vermischt werden.
- Die richtige Containergröße wählen: Kalkulieren Sie die Menge an Platten, um den passenden Container zu bestellen und Kosten zu sparen.
- Regionale Vorschriften beachten: Ob in Berlin, Hannover oder München – die Regeln zur Abfallentsorgung können sich je nach Stadt unterscheiden. Informieren Sie sich bei Ihrem lokalen Containerdienst.
- Alternative Entsorgungsmöglichkeiten prüfen: Manche Unternehmen oder Privatpersonen nehmen gebrauchte Natursteinplatten für Upcycling-Projekte an.
Was tun nach der Entfernung der Natursteinplatten?
Sind die alten Natursteinplatten entfernt, bleibt in der Regel eine kahle, unansehnliche Fläche zurück. Viele Gartenbesitzer entscheiden sich in diesem Fall, den Bereich mit frischem Rasen zu begrünen. Doch wie geht man dabei am besten vor?
Rasen neu anlegen – Wichtige Tipps und Tricks
Ein schöner, dichter Rasen benötigt eine gute Vorbereitung und die richtige Pflege. Folgende Schritte helfen dabei, eine gesunde Rasenfläche zu etablieren:
1. Den richtigen Zeitpunkt wählen
Damit der Rasen optimal wächst, sollte die Aussaat bei milden Temperaturen erfolgen. Ideal sind Frühlings- oder Herbstmonate, wenn die Temperaturen konstant über 10 Grad Celsius liegen. Extreme Hitze oder starke Regengüsse können das Keimen der Samen negativ beeinflussen.
2. Alten Boden vorbereiten
Bevor der neue Rasen gesät wird, muss der Boden vorbereitet werden:
- Vertikutieren: Entfernen Sie Moos, Unkraut und alte Wurzeln durch Vertikutieren.
- Boden auflockern: Nutzen Sie eine Harke oder einen Rechen, um die Erde aufzulockern und eine ebene Fläche zu schaffen.
- Nährstoffversorgung optimieren: Kompost oder spezieller Rasendünger helfen, den Boden fruchtbar zu machen.
3. Rasensamen gleichmäßig aussäen
- Samenmenge beachten: Auf jeder Packung steht, wie viel Saatgut für welche Fläche benötigt wird.
- Streuwagen verwenden: Ein Streuwagen hilft, die Rasensamen gleichmäßig zu verteilen und sorgt für ein gleichmäßiges Wachstum.
- Alternativ per Hand säen: Wer mit der Hand sät, sollte auf gleichmäßige Verteilung achten.
4. Rasensamen richtig einarbeiten
Rasensamen benötigen Licht zum Keimen. Daher sollten sie nur leicht mit einem Rechen in den Boden eingearbeitet werden. Wichtig ist, den Boden nach der Aussaat nicht festzutreten, da verdichteter Boden Wasser schlechter aufnimmt.
5. Regelmäßiges Bewässern nicht vergessen
- Nach der Aussaat muss die Fläche konstant feucht gehalten werden.
- Vermeiden Sie Staunässe, da dies das Keimen behindern kann.
- Besonders in den ersten Wochen ist tägliches Gießen essenziell.
Die Entfernung alter Natursteinplatten und die Neuanlage eines Rasens sind lohnenswerte Maßnahmen, um dem Garten ein frisches Aussehen zu verleihen. Wer die Entsorgung der Platten sorgfältig plant und den Rasen mit den richtigen Methoden ansät, wird mit einer grünen, gesunden Fläche belohnt. Planen Sie vorausschauend, und Sie können Ihren Garten in kürzester Zeit in eine grüne Oase verwandeln!